Die ADIAMO Change Enablement Suite verankert Veränderung dort, wo sie wirkt: im täglichen Verhalten von Führung und Teams. Im Mittelpunkt stehen Soft Skills, die Entscheidungen im Moment prägen: klare Sprache, Grenzen setzen, Feedback, Konfliktkompetenz, Präsenz und Selbstführung. Auf Basis von ACT-Mikrotools (Werteklärung → Committed Action, Defusion, Akzeptanz & Präsenz) und systemischer Sichtweise wird Einsicht in beobachtbares Verhalten übersetzt – mit wenigen, festen Ritualen (z. B. Check-in, Decision-Minute, 10-Min-Retro). Statt einen KPI-Katalog vorzuschalten, argumentieren wir über den Soft-Skill-Hebel: Klare Sprache reduziert Missverständnisse, respektvoll gesetzte Grenzen verhindern Überlast, geübtes Feedback und Defusion senken Reaktanz; kurze Rituale geben Sicherheit und Tempo. So werden Zusagen verbindlich, Eskalationen seltener und Entscheidungen leichter. Begriffsklärungen finden Sie im Coaching-Glossar.

Begleitung optional: besonders wirksam bei ausgeprägtem Silodenken – ein entscheidender Hebel für die Umsetzung der Unternehmensziele. Erfahrungswert: Das Mitnehmen der Menschen trägt erheblich zum Erfolg bei; das gezielte Entlasten von Ängsten, Nöten und Sorgen macht mindestens 50 % des Projekterfolgs aus.

Optional: „Rotes Sorgen-Telefon“ – anonyme 1:1-Anlaufstelle mit ausgebildeten psychologischen Therapeut*innen (berufsrechtliche Schweigepflicht, Business-Erfahrung). Reporting ausschließlich aggregiert/anonymisiert; keine personenbezogenen Inhalte an den Auftraggeber.

Nutzen – was im Alltag ankommt

• Werte → Verhalten: Teams definieren werte- und unternehmensbasiertes Verhalten – und committen sich sichtbar.
• Konflikte de-eskalieren: klare Sprache, Grenzen, saubere Eskalation.
• Rituale statt App-Zirkus: Check-in, Decision-Minute, 10-Min-Retro.
• Psychologische Sicherheit: Risiken offen ansprechen statt Schweigen.
• Energie & Präsenz: ACT-Mikroübungen (2–3 Min) für Fokus im Meeting.

Ablauf & Formate

• 1:1-Sessions (30–60 Min): Werte → Verhalten, Gesprächsvorbereitung, Grenzen/Feedback, Commit-Checks.
• Team-Meetings (60–120 Min): Rituale & Mikroskills: Check-in, Decision-Minute, Timeboxing, Feed-Forward, Defusion.
• Onsite (½–1 PT): Einführung/Vertiefung von Regeln & Ritualen.
• Offsite (1–2 Tage): Wertebild, Rollen, Eskalationsleitplanke, Team-Commitments.
• Remote-Touchpoints (30–45 Min): 1–2×/Woche Review, Hürden, Follow-ups.

Formate integrierbar mit Business-Coaching sowie Seminaren & Workshops.

Woran wir Erfolg messen

• Time-to-Decision (Median/90P, Tage)
• % Entscheidungen mit DRI & Termin
• Reopen-Rate (Rückläufer wegen Unklarheit)
• Eskalations-Lead-Time & Throughput (#/Woche)
• Beobachtbare Signale (z. B. % Meetings mit Decision-Minute)

„Rotes Sorgen-Telefon“ (optional)

FAQ

Technische Vertiefung – das Warum & der psychologische Hebel: Veränderung scheitert selten an Einsicht, sondern an Psychologie: wahrgenommener Kontrollverlust, Ambiguität, Identitätsbedrohung und kognitive Überlastung erzeugen Stress-Reaktionen (Fight/Flight/Freeze). Mehr Regeln oder Meetings erhöhen dann oft die Last – nicht die Wirksamkeit. Change Enablement setzt deshalb zuerst am Erleben der Menschen an: Sicherheit, Handlungsspielraum, Klarheit. Wenn Mitarbeitende verstehen, warum etwas zählt, wie es konkret aussieht und wo ihr Beitrag beginnt, sinkt Reaktanz, steigt Commitment – und Verhalten wird anschlussfähig an Prozesse und Kennzahlen (Time-to-Decision, Reopen-Rate). Begriffsklärungen sind im Coaching-Glossar gebündelt.

Unser psychologischer Hebel kombiniert eine systemische Sicht (Kontexte, Rollen, Wechselwirkungen) mit ACT-Mikromechaniken: Wertearbeit → Committed Action (aus „Wollen“ werden 2–3 beobachtbare Verhaltensanker); Defusion senkt die Macht hinderlicher Geschichten („Man darf hier nicht …“); Akzeptanz & Präsenz reduzieren Stress-Autopiloten in kritischen Momenten; Selbst-als-Kontext stärkt Distanz zu Rollenstress. Dazu kommen bewährte Verhaltensarchitekturen: Wenn-dann-Pläne (Implementation Intentions), Mini-Rituale (Check-in, Decision-Minute, 10-Min-Retro), Commitment-Devices (sichtbare Zusagen mit DRI & Datum) und soziale Evidenz (gemeinsame Sprache, Beispiele). Ergebnis: weniger Bedrohung, mehr Wirksamkeit – das ist der eigentliche Beschleuniger.

Praktisch arbeiten wir bevorzugt an Realfällen in Ihrer bestehenden Umgebung (keine Doppelpflege) und koppeln jeden Schritt an kleine, überprüfbare Signale. Optional bieten wir eine anonyme 1:1-Anlaufstelle („rotes Sorgen-Telefon“) mit ausgebildeten psychologischen Therapeut*innen (berufsrechtliche Schweigepflicht), um Ängste, Nöte und Sorgen niedrigschwellig zu entlasten – ein Hebel, der nach Erfahrung ≥ 50 % des Projekterfolgs ausmacht. Für die Orchestrierung des Gesamtvorhabens lohnt der Blick auf das ADIAMO-Modell und die Nachbarprogramme: Decision Velocity Intensive liefert Tempo in konkreten Flows; Decision Governance macht Regeln standardfähig und nachvollziehbar. Change Enablement sorgt dafür, dass Menschen diese Regeln können und wollen – und dass neues Verhalten im Alltag hält.